Algerische Nachfahren aus Neukaledonien
Es ist sehr rührend die algerischen Nachfahren aus Neukaledonien weinend und sich sehnend über ihre Vorfahren redend zu sehen. Beim Aufstand von El Mokrani und Scheich Ahaddad gegen 1871 in Algerien haben die Franzosen einfach Menschen nach Neukaledonien deportiert.
Manche sind wegen der schlechten Nahrung während der Fahrt ums Leben gekommen. Die Überlebenden haben sich dort niedergelassen. Manche sind auch geflüchtet. 1871 erhoben sich in Algerien/Kabylei Bauern, Nomaden, Handwerker und Tagelöhner zusammen mit El Mokrani und Scheich Ahaddad zu einem großen Aufstand gegen die französische Besatzung. Er wurde brutalst niedergeschlagen. Eine noch größere Repression folgte. Hunderte der Aufständischen wurden danach noch hingerichtet, tausende inhaftiert. Es folgten weitere Landenteignungen, einige der als Führer des Aufstandes benannten wurden nach Neukaledonien deportiert. Vor ein paar Jahren haben sich die Algerier erinnert, dass sie Nachfahren in Neukaledonien haben. Über sie hat das algerische Fernsehen eine Serie von Dokumentarfilmen produziert. Einige haben Algerien einen Besuch erstattet. Es geht um Aifa Tayeb aus El-Eulma, Boufenache Abdelkader aus El-Milia sowie Christophe Sand, ein bekannter Archeologe und Forscher aus Nouméa, der nach Agraradj in der Näche von Aghrib (Oberkabylei) kam, um das Heimatdorf seiner Vorfahren kennenzulernen. Quelle: wikipedia.org
In diesen Videos auf französisch handelt es sich um die Geschichte der deportieren Algerier und ihre Nachfahren aus Neukaledonien.