Römische Ruinen von Timgad
Bei Timgad handelt es sich um die auf Befehl Kaiser Trajans gegründete römische Colonia Marciana Trajana Thamugadi, die auf Schachbrettgrundriss mit einer ursprünglichen Ausdehnung von 367×325 Metern entstand.
Wie Leptis Magna, Sabratha und Kyrene in Libyen, Karthago, Kerkuan, das Amphitheater von El Djem und das antike Dougga in Tunesien sowie Volubilis in Marokko zählt das am Nordabhang des Aurès-Gebirges liegende Timgad neben dem gleichfalls in Algerien liegenden Tipasa und Djemila zum römischen Erbe auf nordafrikanischem Boden. Alle diese Siedlungen belegen die einstige Ausdehnung des Römischen Reiches.
Sandverwehungen haben das urbane Gebilde der Römerzeit jahrhundertelang konserviert. Zu den wichtigsten Bauwerken gehören die Große und Kleine Nordtherme (80×60 m), die Bibliothek, der fälschlicherweise als Trajanbogen bezeichnete Triumphbogen (2. Jh.), die Basilika der Donatisten und das Haus des Hermaphroditen. Zu erwähnen sind zudem die 8×8,5 Meter großen Latrinen am Decumanus Maximus und die byzantinische Festung aus der Zeit Kaiser Justitians. Nachdem die Berber und Vandalen Timgad im 6. Jahrhundert nahezu dem Erdboden gleichgemacht hatten, dauerte es bis zum Jahr 1767, ehe der englische Reisende James Bruce den Ort für die Nachwelt entdeckte. Quelle: http://www.weltkulturerbe-online.info/
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