Das Denkmal der Märtyrer in Algier
Das fast 100 Meter hohe „Monument der Märtyrer“ überragt Algier – und ist von nahezu jedem Standpunkt in der Stadt aus zu sehen. Es prägt das Bild der Stadt, die in die Bucht gebaut wurde, wie die Ränge eines riesigen halbrunden Theaters.
Einheimische nennen das Monument auch: „Hobel“. Auf dem zugehörigen großen Platz flaniert man heute und beobachtet die Schausteller. Es symbolisiert drei Palmwedel, die sich zu einer ewigen Flamme vereinigen. Am Fuße jedes Palmwedels steht ein Soldat. Jeder Soldat symbolisiert den Kampfstatus seiner Epoche mit entsprechender Uniform und Waffe. Das Beton-Monument wurde am 5. Juli 1982, anlässlich des 20. Jahrestags der Unabhängigkeit, eröffnet und ist den im Befreiungskrieg Algeriens Gefallenen gewidmet. Algerien hatte am 5. Juli 1962 nach 132 Jahren unter französischer Kolonialherrschaft seine Unabhängigkeit erklärt. Vorausgegangen war ein blutiger achtjähriger Krieg zwischen 1954 und 1962. Quelle: wikipedia.org