Bergfestung Beni Hammad – Weltkulturerbe
Die Al Qala von Beni Hammad sind die Ruinen einer Bergfestung in Algerien und befinden sich in ungefähr 1000m Höhe. Sie gehören seit 1980 zum UNESCO- Weltkulturerbe. Al Qal’a Beni Hammad ist der arabische Name dieser Festung und Ruinenstadt.
Es handelt sich um eine grosse Festungsstadt aus der Zeit der Fatimidenkalifen. Sie liegt in einer herrlichen Berglandschaft und ihre Ruinen sind beeindruckend. Sie erhielt den Weltkulturerbestatus, da sie die erste Hauptstadt der Hammaditen war.
Die Festungsmauern umgrenzen den Palast und eine prachtvolle Moschee sowie das so genannte „Leuchtturmschloss“ Kasar el-Manar. Neben der Großen Moschee sind die Ruinen des Emirpalastes auf einer Fläche von 250×160 Metern und Reste des Ksar el-Manar die architektonischen Highlights am Fuße der Hodna-Berge.
Bei Beni Hammad handelt es sich um die erste Hauptstadt der Ziridendynastie, die zugleich das authentische Zeugnis einer befestigten moslemischen Stadt ist. Die Festungsstadt mit einem Mauerumfang von sieben km wurde 1007 durch Hammad, Sohn des Begründers von Algerien, Bologhine gegründet. 1152 erfolgte die Zerstörung durch Truppen Abdallahs, des Gründers der almohadischen Dynastie. Das war auch gleichbedeutend mit dem Ende der Residenzstadt. Sie bietet ein Bild einer befestigten muslimischen Stadt der damaligen Zeit. Während ihres Bestehens war Al Qala von Beni Hammad Hauptstadt der Hammaditischen Emire. Die Moschee ist die zweitgrößte in Algerien nach der von Mansourah. Quelle: http://www.weltkulturerbe-online.info/