Moufdi Zakaria – Dichter der algerischen Revolution
Moufdi Zakaria – Dichter der Revolution
Moufdi Zakaria, Dichter der algerischen Revolution, wurde am 12. Juni 1908 in Beni Izguen in Ghardaia geboren, wo er seine ersten Unterrichte erhielt. Danach studierte er in tunesischen Schulen, besonders an der Zeitouna-Universität in Tunis, wo er sein Diplom gemacht hatte. Am Beginn der dreiβiger Jahre engagierte er sich in die politische und patriotische Aktion. Er war ein aktiver Mitglied innerhalb vieler anderen Parteien darunter der Front für Nationale Befreiung (FLN). Er hat zur Entwicklung der literarischen und politischen Aktivität in den Maghrebländern beigetragen.
Moufdi Zakaria – Dichter der Revolution
Von 1937 bis 1959 wurde er fünf Mal zur Haft verurteilt und ins Gefängnis geworfen. Er war Generalsekretär der Partei des Algerischen Volks (PPA) und Chefredakteur der Zeitung «Echaâb», die seit 1937 die Unabhängigkeit Algeriens verlangte. Seine Poesie spiegelte nicht nur die algerische Realität, sondern auch die Realität aller Maghrebländer wider. Er zeichnete sich in der patriotischen Poesie aus und war für die Union der Maghrebländer. Moufdi Zakaria ist der Textdichter vieler Revolutionslieder, der Nationalhymne «Kassaman» und vieler anderen Volkslieder.Kassaman wurde als Nationalhymne von Algerien kurz nach seiner Unabhängigkeit im Jahr 1962. Seine Worte wurden von dem Dichter nationalistischen Moufdi Zakaria am 25. April 1955 mit seinem Blut als Tinte auf die Wände des Gefängnis von Barbarossa in Algier geschrieben. Moufdi Zakaria hat eine reiche literarische Produktion hinterlassen. Ein Teil seiner Werke ist bis heute noch nicht herausgegeben worden. Unter seinen Werken «die heilige Flamme»,«im Schatten der Olivenbäume» und sein ewiges Wunder-werk «das algerische Illiade». Er starb am 17. August 1977 in Tunis und wurde in Beni Izguen beerdigt. Quelle – http://www.ets-salim.com/