Mohammed Larbi Ben M’hidi
Mohammed Larbi Ben M’hidi (1923 – 1957) – Märtyrer
Mohammed Larbi Ben M’hidi (* 1923 in El Kouahi Oum El Bouaghi; † 1957 in Algier) war ein edeutender algerischer politischer Führer im Algerischen Unabhängigkeitskrieg. Er war Mitglied und Gründer des revolutionären Ausschusses vom 01. November 1954. Er war auch verantwortlich für die Vorbereitung der Revolution zwischen den verschiedenen Regionen und galt als wichtigste Koordinator.
Er organisierte eine Unterstützung durch das Ausland. Am 20. August 1956 nahm er am Soummam-Kongress und Redaktion der Charta der Revolution teil. Nach dem Kongress wurde er im Grad von Oberst nominiert. Er wurde im Februar 1957 von französischen Fallschirmjägern festgenommen, als er Guerillaeinsätze der Front de Libération Nationale (FLN) bei der Schlacht von Algier koordinierte, und vom französischen Geheimdienst zu Tode gefoltert. Sein als „Selbstmord“ deklarierter Tod wurde am 6. März 1957 bekannt gegeben. In Algerien wird er als Nationalheld verehrt. Im Jahr 2000 gestand General Paul Aussaresses den Einsatz der Folter im Krieg und suchte ihn zu rechtfertigen. Er gestand ebenso die Ermordung des Anwalts Ali Boumendjel und Larbi Ben M’Hidis. Quelle: wikipedia.org