Die landschaftliche Vielfalt Algeriens
Algerien (arabisch الجزائر al-Dschazā’ir, algerisch: Dzayer oder Ldzayer), offiziell die Demokratische Volksrepublik Algerien, liegt im Nordwesten Afrikas auf einer Gesamtfläche von rund 2,38 Millionen Quadratkilometern, grenzt an das Mittelmeer und ist das größte Land in Afrika, der arabischen Welt und dem Mittelmeer.
Algerien steht nach Ländern wie China, Russland, den Vereinigten Staaten von Amerika, Australien und Indien an zehnter Stelle der flächenmäßig größten Länder der Welt. Seine Nachbarländer sind Mauretanien, Marokko, Mali, Niger, Libyen und Tunesien. Im Norden liegt das Mittelmeer. Algerien zählt zusammen mit den westlich und östlich angrenzenden Ländern Marokko und Tunesien zu den Maghrebstaaten, die aufgrund ihrer Geschichte viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Algerien ist das bevölkerungsreichste Land des Maghreb, dessen größte Volkswirtschaft und Europas drittgrößter Gaslieferant. Algerien besteht zum größten Teil aus der Wüste Sahara. An der Mittelmeerküste herrscht mediterranes und im Süden trockenes Wüstenklima. Algerien hat allen Grund, stolz auf seine gleichzeitige Verankerung in das zivilisatorische und historische Gefüge der Mittelmeerländer und des afrikanischen Kontinents zu sein.
Die Sehenswürdigkeiten Algeriens:
In Algerien gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu entdecken. An der Mittelmeerküste laden Strände zum Verweilen, romantische Fischerdörfer zum Verlieben oder lebhafte Hafenstädte zum Erkunden ein. Außerdem hat die UNESCO seit 1980 insgesamt sieben Stätten in Algerien zum Weltkultur (K) – und Weltnaturerbe (N) erklärt und fünf immateriellen Kulturerben in die UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbe aufgenommen.
Es gibt mehrere UNESCO-Welterbestätten in Algerien, einschließlich Al Qal’a von Beni Hammad, der ersten Hauptstadt des Reiches Hammadid; Tipasa, einer phönizischen und später römischen Stadt, und Djémila und Timgad sowohl römischen Ruinen; M’Zab Valley, ein Kalkstein-Tal mit einer großen urbanisierten Oase, auch die Kasbah von Algier ist eine wichtige Zitadelle. Die einzigen natürlichen Weltkulturerbe ist der Tassili n’Ajjer, eine Bergkette. Ähnlich der von Libyen, ist algerischen Tourismus am besten für seine antiken Ruinen-hauptsächlich jene aus der phönizischen, römischen und byzantinischen Epochen bekannt. Einige der bekanntesten sind in der Nähe von Batna Timgad, Hippo Regius in Annaba, Djemila in Sétif, Guelma Calama an, und Ruinen aus allen drei Reichen in Tipasa. In dem Land leben insgesamt rund 37,9 Millionen Einwohner (Schätzung 2013) und etwa drei Millionen davon leben in Algier, der Hauptstadt des Landes. Die Bevölkerung in Algerien setzt sich dabei aus Arabern und Berbern zusammen. Der sunnitische Islam ist in Algerien die Staatsreligion. Die Christen hingegen bilden mit rund drei Prozent die religiöse Minderheit. Zu den Landessprachen zählt in Algerien die arabische und die Tamazight-Sprache. Eine weitere Verkehrssprache ist zudem auch Französisch.
Die Landschaften Algeriens:
Algeriens Landschaften weisen durch die Größe des Landes alle Vegetationsformen Nordafrikas auf. Obwohl ein grosses Teil Algeriens mit einer goldenen Wüste bekleidet ist, sind verschiedene Landschaften zu bewundern: Küstenebene, Atlasgebirge und Sahara. Dieser Dreiklang umreißt den Reiz dieses Landes und läd zu einem Urlaub in Algerien ein.
Sein südlicher Teil einen erheblichen Teil der Sahara. Im Norden, dem Tell-Atlas Form mit dem Sahara-Atlas, weiter südlich, zwei parallele Sätze von Reliefs in der Annäherung in Richtung Osten, und zwischen denen eingefügt weite Ebenen und Hochland. Beide Atlas neigen dazu, im östlichen Algerien zu verschmelzen. Die riesigen Bergketten von Aures und Nememcha, besetzen die gesamte Nordosten Algeriens und werden von der tunesischen Grenze abgegrenzt.
Das Land bietet Menschen auf Ihren Reisen nach Algerien außer einer unvergleichlichen Geographie auch kulturelle Reichtümer und eine Geschichte, die Traditionen von Arabern und Berbern vereint. Die Küstenebene (auch Tell genannt) erstreckt sich entlang des Mittelmeers über tausend Kilometer lang. Sie besteht in ihrem Westteil aus zwar trockenen, doch zum Anbau geeigneten Tälern und Ebenen, im Ostteil aus einem fruchtbaren Hügelland. Dieser schmale, buchtenreiche Küstenstreifen, der sich zwischen Mittelmeer und Atlasgebirge erstreckt, ist nicht nur der bevölkerungsreichste Teil Algeriens, sondern besticht auch durch seinen mediterranen Flair. Hier laden Algeriens Hotels und Hotelanlagen mit hohem Standard zum Verweilen ein und man kann von hier aus ideal die langen Sandstrände oder die nterwasserwelten in den nahezu unberührten Korallenriffen erkunden.
Nur einen Katzensprung südlich erhebt sich das beeindruckende Atlasgebirge in der Kabylei Algeriens auf über 2.300 Meter und teilt den Nord- vom Südteil Algeriens. Einige große Städte, wie Constantine (ca. 600m) oder El Djelfa (ca. 1.100m) liegen bereits mitten in den Bergen und dienen als Ausgangspunkt für spannende Expeditionen durch die zerklüfteten Felslandschaften. Außerdem ist das Atlasgebirge eine natürliche Grenze zwischen dem feuchteren Klima in Algeriens Norden und dem extrem trockenen Klima im Süden des Landes.
Die Sahara, die größte Wüste der Welt, nimmt über 85 Prozent des Landes ein. Entgegen der üblichen Vorstellung besteht sie allerdings nicht nur aus Sand, sondern ist zu großen Teilen auch Geröllwüste(Hammada). Verlieren sie sich in den ungeahnten Weiten der Wüste – um aber nicht verloren zu gehen, empfiehlt sich ein erfahrener Führer, der nicht nur die faszinierenden Highlights dieser Region kennt, wie z. B. das Hoggar-Gebirge, sondern auch Oasen, alte Handelsrouten der Wüstennomaden, spannende Geschichten früherer Abenteurer und Händler und die Sitten & Gebräuche der heutigen Bevölkerung. Bei Reisen durch Algerien können sie also einzigartige Abenteuer in der Einsamkeit der Wüste erleben und kurz danach schon wieder einen entspannten Urlaub an Algeriens Küste genießen oder das milde Klima in den Bergen genießen. Quelle: afrika-travel.de