Die 12 UNESCO-Welterben in Algerien
Die UNESCO hat seit 1980 insgesamt sieben Stätten in Algerien zum Weltkultur (K) – und Weltnaturerbe (N) erklärt und fünf immateriellen Kulturerben in die UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbe aufgenommen. Seit 1946 besteht die UNESCO und 1972 wurde die Welterbekonvention verabschiedet.
Zum Schutz des immateriellen Erbes widmet sich die UNESCO der Inventarisierung, Sammlung und Erhaltung kultureller Traditionen, handwerklicher und künstlerischer Fertigkeiten, mündlicher Überlieferungen und vom Aussterben bedrohter Sprachen.
In Algerien findet man nicht nur die nachhaltigen Spuren des Römischen Reiches, sondern mit der Bergfeste Beni Hammad eine typisch arabisch geprägte Stadtarchitektur. Ein Fenster in die Vorgeschichte ist der Nationalpark Tassili n’Ajjer mit seinen Felszeichnungen, von denen die frühsten auf das 7. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurückgehen. Einmalig ist die Pentapolis des Tals von M’zab. Eine besondere urbane Struktur stellt schließlich die Kasbah von Algier dar, die Cineasten aus den Filmen „Schlacht um Algier“ (1957) und „Pépé le Moko – Im Dunkel von Algier“ kennen. Quelle: wikipedia.org
Kasbah von Algier. 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt
Römische Ruinen von Djemila. 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Tal von M’Zab. 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Bergfestung Beni Hammad. 1980 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Römische Ruinen von Timgad. 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Felsmalereien des Tassili n’Ajjer. 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Ruinenstadt Tipasa. 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Hochzeitsriten und Kostümherstellung in Tlemcen. Im Dezember 2012 wurden sie als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.
Imzad-Musik der Tuareg-Gemeinschaften. Im Dez. 2013 wurde das Instrument der Imzad, ihr Spiel und die mit dem Instrument verbundene Kenntnisse und Praktiken als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.
Pilgerreise zum Mausoleum von Sidi Abd el-Qader Ben Mohammed. Im Dezember 2013 wurde die Pilgerreise als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.
Sebiba-Rituale und -Zeremonien in der Djanet-Oase. Im November 2013 wurde die Rituale des Sebiba-Fests als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.
Die polyphone Musik Ahellil der Region Gourara. In 2005/2008 wurde die polyphone Musik Ahellil als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt.