Arabische Eroberung
Die Arabische Eroberung (647 – 1519)
Im 7. Jahrhundert wurde Algerien von den Arabern erobert, nachdem das römische Weltreich zusammengebrochen war und als Ostrom (Byzanz) bis 1453 weiterexistierte. Nach der Unterwerfung des Maghreb durch die Araber nahmen die Berber schnell den Islam an. Es folgte ein Wechselspiel islamischer Dynastien; mehrfach wechselte die Vorherrschaft zwischen schiitisch und sunnitisch ausgerichteten Herrscherfamilien, die sich entweder an der muslimischen Herrschaft in Andalusien oder in Machtzentren in Nordafrika östlich (Tunis, Kairo) bzw. westlich (Tanger in Marokko) ausrichteten.
Noch im 8. Jhdt. wurde das Emirat der Rustamiden von Tahert gegründet. Später regierten die Fatimiden (908 – 972), die Ziriden (972 – 1015) und die Hammadiden (1015 – 1152) die algerischen Gebiete. Mitte des 12. Jhdt. wurde der gesamte Maghreb von den Almohaden vereinigt. Nach dem Untergang bildete in Algerien das Reich der Abdalwadiden (1236 – 1554) mit dem Zentrum Tlemcen. Quelle: wikipedia.org