Flora & Fauna
Die Vegetation Algeriens ist im Nord- und Südteil des Landes unterschiedlich. Auch Tier- und Pflanzenwelt werden zudem von der jeweiligen Höhenlage beeinflusst.Grundsätzlich sind sämtliche wild wachsenden Pflanzen
auf längere Trockenzeiten und unregelmäßig auftretenden Regen eingestellt. Algerien hat nur noch einen Waldanteil von 2%. 80% des Landes sind nahezu ohne Vegetation. Das Freiland ist meistens mit Gesträuch bewachsen, während auf den trockenen Hochebenen in Gebirgsnähe eine typische Steppenvegetation mit Gras und Wermutgewächsen vorherrscht. In dem mediterranen Gebiet wachsen Macchie, Aleppo-Kiefern, Korkeichen und Steineichen. Im Hochland wachsen Atlas-Zedern, Alfagras und Wermutgewächse. In der Wüstenregion sind an den Oasen vor allem Dattenpalmen zu finden und es gibt eine hochspezialisierte Vegetation, die nur nach den seltenen Regenfällen kurz auflebt. Im Vergleich zu den vielen, vor hundert Jahren in Algerien lebenden Tierarten, erscheint die heutige Tierwelt recht arm. Dennoch haben Sie vielleicht das Glück, im Hoggar einen Mufflon oder im Winter Störche anzutreffen. Algeriens Tierwelt besteht aus Gazellen, Wildschweine, Wüstenfüchse (Fenneks), Mufflons, Berberaffen, vereinzelt Geparde, Springmaus, Schlangen, Echsen, Skorpione und verschiedene Vogelarten. Vom Aussterben bedroht sind Leoparden und Geparden. Neben Kleinreptilien und Insekten leben in der Sahara auch einige Säuger wie Wüstenspringmaus und Wüstenhase.